· 

Rezension zu "Bad Witch. Befreite Magie" von Tanja Penninger

Herzlich Willkommen zurück :) 

Heute habe ich eine Rezension für euch mitgebracht. 
Bad Witch. Befreite Magie von Tanja Penninger ist im Impress Verlag erschienen. Tanja hat bereits mehrere Bücher bei Impress veröffentlich. Darunter auch die Dilogie Golden Heart, die ich gelesen und geliebt habe. Mein Rezension zum ersten Teil findet ihr hier

 

Ich liebe das Cover und war davon natürlich sofort beeindruckt. Dazu hat mich auch noch der Klappentext überzeugt, weil ich Geschichten über Hexen liebe. Dieses Mal klang es nicht wie eine übliche Hexen Geschichte über Magie und Gut und Böse, weshalb ich mich sehr auf das neue Buch von Tanja gefreut habe. 

 

Da mich befreit ihre vorherige Dilogie überzeugt hat und sehr gefallen hat, habe ich mich umso mehr über die Neuerscheinung bei Impress gefreut. 

 

Danke an Impress und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar. Dies hat keinen Einfluss auf meine Meinung zum Inhalt. 

 

 

  

Titel: Bad Witch. Befreite Magie

Autor: Tanja Penninger

Format: E-Book/ Print
Preis: €/ 12,99€
Release: 01. Juli 2021 ( Impress )

Seiten: ca. 262 ( Print )

Inhalt:

Zehn Jahre wurde Umbra weg gesperrt, weil ihre Mutter, die böse Hexe, Unheil über Panaha gebracht hat. Sie hat die unheilbringenden Riss geöffnet und ermöglich es so furchteinflößenden Kreaturen zutritt in ihre Heimat. 
König Dorian lässt sie plötzlich aus ihrer Zelle und eröffnet ihr, dass sie ein Teil der Einheit werden soll, um den Riss zu schließen. Sie, die Tochter der bösen hexe soll für das gute Kämpfen? Wird das Volk sie akzeptieren?
Werden ihre Begleiter sie akzeptieren und etwas anderes in ihre sehen, als ihnen all die Jahre weis gemacht wurde?

Grayson, der Anführer der Gilde und der Bruder des Königs, zeigt bei ihrer ersten Begegnung offenkundig, was er von ihr hält. Kann er über seinen Hass und den Narben der Vergangenheit hinweg sehen und das tun, was das Beste für Panaha ist?

Cover:

Das Cover ist ein richtiger Hingucker und fällt jedem Buchliebhaber sofort auf. Ich liebe Raben und finde die Farbkombination aus schwarz und Gold sehr schön. Ein Umschlag der definitiv zum Kaufen anregt und man gerne im Bücherregal zustehen hat. 

Meinung:

Ich kenne bereits Tanjas Schreibstil und liebe ihre Golden Heart Dilogie, weshalb ich große Erwartungen an ihr neues Buch hatte. Natürlich war meine Freude große darüber, endlich wieder etwas neues von ihr zum Lesen zu haben. 

 

Ich habe gut und schnell und die Geschichte reingefunden. Was mir am Anfang sofort aufgefallen ist, ist das die Gefühle und Emotionen von Umbra sehr authentisch und deutlich beschrieben wurden. Deshalb konnte ich schnell in Umbras Gefühlswelt eintauchen und sie besser verstehen. 


Nach zehn Jahren wurde sie aus ihrem Kerker befreit. Der neue König will besser uns anders sein als sein Vater, der ihre Mutter hat hinrichten lassen, weil sie die unheilbringenden Risse heraufbeschworen hat. Wieso und weshalb wird lange Zeit nicht erklärt und bleibt bis kurz vor dem Ende ein Rätsel. Jedenfalls wacht Umbra plötzlich in einem wunderschönem Zimmer im Palast auf, statt in ihrer Zelle im Kerker. Dort lernt sie als erstes Tebea kennen, die sie Herzlich begrüßt. Umbra versteht nicht was los ist und ist ganz verwirrt. Viele Gedanken gehen ihr durch den Kopf und durchlebt viele Emotionen, da alles ganz schön viel auf einmal ist. 

Umbra ist wirklich ein toller Charakter, der sich mit der Zeit entwickelt und entfaltet. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie sich sogar zu schnell und einfach an ihre Freiheit gewöhnt hat, aber das ist nur Ansichtssache. Dennoch habe ich es sehr gut mitempfinden können, dass Umbra es Wert sein will respektiert, geliebt und gehört zu werden. 

 

Umbra lernt mit der Zeit wieder ihre Kräfte zu benutzen und unter Kontrolle zu haben. Dabei kriegt sie Hilfe von eine Mitglied der Gilde. Ja, ich lasse das etwas im Dunklen, weil ihr sie einfach selbst kennenlernen solltet. Sie sind nämlich unterschiedlich, haben ihre stärken und schwächen und erscheinen einem Anfangs vielleicht etwas "merkwürdig", da sie blind das tun was Grayson ihnen sagt. Lasst es einfach auf euch zu kommen und lest bis zum Ende, weil sich vieles von selbst erklärt und den Blick auf die ganze Sache verändert. Denn hier scheint nichts auf dem ersten Blick so zu sein, wie es ist. 


Dorian, der neue König, nimmt sie herzlich im Palast auf und erklärt ihr, dass die alte Magierin aus der Gilde gestorben ist und sie nun ihren Platz einnehmen muss. Sie ist die Rettung von Panaha. Kaum zu glauben, dass Dorian ihr so einfach so eine wichtige Aufgabe anvertraut. Es wird aber sehr schnell deutlich, dass er es ehrlich meint und er besser sein will als sein Vater. Er will ein guter König sein und niemanden enttäuschen. 
Dorian will sein Volk nicht enttäuschen, Umbra will zeigen, dass sie es Wert ist Respektiert, geliebt und gehört zu werden und selbst Grayson trägt sein Päckchen  mit sich herum, was man mit der Zeit erst erfährt.

 

Die erste Begegnung von Umbra und Grayson war alles andere als nett und freundlich. Er hat ihr gradewegs ins Gesicht geschleudert, was er von ihr hält. Er denkt immer noch, dass sie eine Böse und abscheuliche Kreatur ist, wie sein Vater ihm es immer erzählt hat. Ich fand ihn Anfangs wirklich schroff und unhöflich. Ja klar, er denkt dass sie durch und durch böse ist, doch Umbra macht nichts was ihn das denken lassen könnte. Dass sie ihren Mund auf macht, ist wohl kein Grund so pampig und gereizt zu sein. Ich fand die Dynamik zwischen ihnen sehr angespannt, was sich dann mit der Zeit ins Positive entwickelt hat. Doch die Entwicklung zwischen ihnen, fand ich manchmal etwas schwer, da ich seine vorherigen Taten nicht einfach so abtun konnte, nur weil es mal nett zu ihr war und das gesehen hat, was und wer sie ist... Das ist allerdings auch mein Einzige Kritikpunkt. 

Die anderen Charaktere fand ich alle sehr toll und wünschte mir eigentlich, dass das Buch etwas länger wäre oder es einen zweiten Teil geben würde, um diese noch etwas besser kennenzulernen. Auch den Einblick in die Welt fand ich toll und würde mich echt wünschen, mehr davon zu lesen. Die Entwicklung der Geschichte war interessant und mit verschiedenen Gefühlen gespickt. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass die Aufgabe den Riss zu schließen, ein mittel zum Zweck war um die Charaktere sich entfalten zu lassen. Denn mich hat eher interessiert, was hinter dem Riss steckt, was mit Umbras Mutter passiert ist, wie es zu all dem kam und wie das Königreich regiert wird. Ich war wirklich gefesselt und begeistert von allem.

Das Ende hat wirklich nochmal alles raus geholt. Bis ca 70% des Buches, fand ich es gut und hätte vier Sterne vergeben, aber das Ende hat es nochmal zu etwas ganz besonderem gemacht. Hat nochmal sehr viele Gefühle und Überraschungen rausgeholt.

Fazit:

Wirklich ein gelungenes Abenteuer, was ich sehr gerne gelesen habe. Umbra ist ein toller Charakter, der sein ganzen Potential mit der Zeit entfaltet. Hier geht es nicht nur um Liebe, sondern auch um Vertrauen, Respekt, Freundschaft und Freiheit. Das tun zu können, was man möchte und sich dessen bewusst zu sein, wer man ist und was man alles erreicht hat. Schwächen zu akzeptieren und sich Herausforderungen stellen, um über sie hinauszuwachsen. 
Tolle Charaktere, eine tolle Welt, von der ich sehr gerne mehr gesehen hätte und eine abenteuerliche Handlung, mit vielen Geheimnissen dahinter. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen, weil das Ende nochmal einen ganz anderen Blick auf das ganze Buch gegeben hat und mich total überrascht hat.

Über die Autorin:
Tanja Penninger wurde 1992 in Ried im Innkreis (Oberösterreich) geboren, hat Lehramt für Volksschule studiert und arbeitet nun als Lehrerin. In ihrer Freizeit spielt sie Querflöte in einem Musikverein und schreibt Geschichten. Derzeit wohnt sie im Bezirk Braunau (Oberösterreich).
( Quelle: Carlsen.de )

Kommentar schreiben

Kommentare: 0