Herzlich Willkommen zurück, Krieger*innen
Heute habe ich wieder eine Rezension für euch mitgebracht und auch noch aus einem meiner liebsten Verlage.
Vielleicht kennen die einen oder anderen bereits Christina Hiemer durch ihre Mentira-Dilogie, die auch bereits bei Carlsen/ Impress, erschienen ist.
Ihr neues Buch The Second Princess. Vulkanherz erscheint als Einzelband bei Carlsen und dazu noch als super schöne und hochwertige Klappenbroschüre, die jedes Bücherwurm-Herz höher Schlagen lässt.
Wer von euch auf Royale Geschichten, Kampf um eine Krone und starke Frauen mögen, sollten hier sicherlich reinlesen. Bereits das Cover ist sehr viel versprechend, doch wird auch der Inhalt überzeugen können? Mich hat das Buch besonders angesprochen, weil ich sehr hohe Erwartungen von der Idee und der Umsetzung hatte.
An dieser Stelle möchte ich mich bei NetGalley und dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Dies hat wie immer keinen Einfluss auf meine Meinung zum Inhalt.
Titel: The Second Princess. Vulkanherz
Autor: Christina Hiemer
Format: E-Book/ Print
Preis: 6,99€/ 15,00€
Release: 18. März 2021 ( Carlsen Verlag )
Seiten: ca. 416 ( Print )
Inhalt:
Auf der Vulkaninsel St. Lucien herrschen die mächtigen Bell-Frauen. Eine Frauendynastie, die schon seit Jahrhunderten besteht und die Krone stets an die älteste Tochter weitergegeben wird.
Nach einem Schicksalhaften Ereignis sieht sich die jüngste der drei Schwestern, Saphina, vor ihrer schwersten Aufgabe. Denn
hinter der glamourösen Fassade verbargen sich dunkle Geheimnisse, die eigentlich die zweite Tochter hüten sollte. Kann Saphina dem gerechten und ihrer Blutlinie allen ehren machen? Ausgerechnet
der Adelssohn Dante, der ihr ein Rätsel ist, soll ihr zur Seite stehen.
Cover:
Das Cover ist atemberaubend. Ich habe mich sehr gefreut, als ich den Post mit dem Cover gesehen habe. Ich habe mich sehr gefreut,
etwas neues von Christina Hiemer zu lesen. Grade der Bezug zum Inhalt, hat mir hier sehr gut gefallen. Einfach ein tolles Cover.
Meinung:
Mich hat die Autorin von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil war gut zu lesen und leicht zu verstehen, weshalb ich gut voran kam beim Lesen. Ich konnte mich auch sehr gut in Saphina hineinversetzen konnte. Generell ein großes Lob an Christina für so eine tolle Protagonistin. Sie ist wirklich nicht wie jeder andere Heldin, die man aus anderen Romantasy Büchern kennt. Sie ist nicht perfekt, hat Ecken und Kanten, einen Hitzkopf und reagiert oft sehr impulsiv. Ich mochte sie einfach, weil sie so authentisch rüber kam und mich oft an mich selbst erinnert hat.
Wie gesagt, viel mir der Einstieg leicht. Erst dachte ich, dass die Geschichte recht klischeehaft sein würde. Sie hat jedenfalls recht seicht angefangen. Man wird als Leser in die Welt eingeführt und bekommt ein genaues Bild von der Dynastie, in der wir hier gelandet sind. Ich selbst habe mich schnell und gut in der Frauendynastie von St. Lucien wieder gefunden. Mich konnte das Setting richtig begeistern. Wo liest man denn schon von einer karibischen Insel, die so modern und neu wirkt plus die Frauendynastie, die hier ein besonderes Augenmerk verdient. Ich war wirklich begeistert von der Umsetzung und kann gar nicht beschreiben, was für eine fantastische und einzigartige Welt Christina erschaffen hat. Denn für mich war dies teilweise so realistisch und vorstellbar. Wieso sollte es heutzutage keine weitere Monarchie mit Traditionen und Lebensstile geben?
Jedenfalls konnte ich mich ein sehr gutes Bild von Saphina machen, weil wir alles aus ihrer Sichtweise erleben. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch, da ich einiges von mir selbst in ihr wiedererkannt habe. Alleine der Fakt, dass sie Chucks zu einem Royal Outfit trägt. Sie hat eine enorme Entwicklung durch gemacht. Sie war unerfahren und ganz und gar nicht zur Prinzessin gemacht, bis sie in die Rolle hineingeworfen wurde und entwickelte sich zu einer tapferen Kämpferin und Anführerin. Als jüngste von drei Schwestern, hatte Saphina einige Freiheiten und hat es mit dem Royalen da sein nicht so ernstgenommen wie ihre Schwestern. Das zeigt sich ganz besonders, nach dem großen Wendepunkt. Ab da an konnte man den Plot gar nicht mehr stoppen. Der Spannungsgrad hat sich mit jeder Seite immer mehr aufgebaut und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen.
Doch neben Saphina gab es natürlich noch weitere Charaktere, die ich leider nicht besonders nennenswert finde. Sie sind leider sehr Mainstream und einfach gehalten. Allerdings dürfen wir Dante nicht vergessen. Eine gute priese Romantik durfte natürlich nicht fehlen. Es hatte hier nicht den krassen Augenmerk nur darauf und hätte auch gut drauf verzichten können, aber das ist meine Meinung und vollkommen Geschmackssache. Es heißt nicht, dass ich das schlecht fand. Dante hat so einige Facetten, die sich sehr gut gezeigt haben und mich trotzdem von sich überzeugen konnte. Mir hat es gefallen, wie sich Spahina und Dante entwickelt haben. Sich erst überhaupt nicht ausstehen konnten und dann dazu gezwungen waren, zusammenzuarbeiten.
Das Ende werde ich euch natürlich nicht verraten, da ihr euch unbedingt selbst davon überzeugen müsst.
Fazit:
Alles im allen einfach ein gelungenes Werk, was alte Traditionen und moderne Zeiten verbindet. Es war spannend, düster, überraschend und eine sehr gelungene Abwechslung. Die starke Protagonistin Spahina konnte mich vollkommen überzeugen und begeistern. Sie hat eine enorme Entwicklung durch gemacht, die mir besonders herausgestochen ist. Dante konnte eine gute Priese von sich selbst mit beisteuern, die mich ebenfalls überzeugen und mir richtig gut gefallen hat. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
Über die Autorin:
Christina Hiemer lebt in einer kleinen Stadt in Nordrhein-Westfalen. Sie
veröffentlichte mehrere Kurzgeschichten in Anthologien, ihr Debütroman „Mentira – Stadt der Lügen“ stand auf der Longlist zum SERAPH. Wenn sie nicht gerade an neuen Geschichten schreibt, dann
streunt die Autorin durch ihre Lieblingsbuchhandlung oder sitzt vor der heimischen Spielekonsole.
( Quelle: Carlsen.de )
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