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Rezension zu "Hush - Verbotene Worte" von Dylan Farrow

Herzlich Willkommen zurück Bookies :) 

 

Heute habe ich die Rezension zu Hush - Verbotene Worte von Dylan Farrow aus dem Loewe Verlag


Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich die Idee zum Buch interessant fand. Eine Geschichte über Worte, die gefährlich sind und mehr Macht besitzen, als gut ist. 

Das Cover hat dazu beigetragen, dass ich das Buch interessant fand und gerne lesen wollte.


Glücklicherweise durfte ich bei der Leserunde über Lovelybook.de Teilnehmen und habe das  Buch vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Herzlichen Dank für die Bereitstellung des Buchs. Dies hat keinen Einfluss auf meine Meinung zum Buch. 

 

 

 

 

 

 

  

Titel: Hush - Verboetene Worte
Autor: Dylan Farrow
Format: E-Book/ Hardcover
Preis: 14,99€ 19.95€ 

Release: 10. Februar 2021 (Loewe Verlag

Seiten: ca. 416

 

Inhalt:

Die blaue Seuche. So wird es genannt, wenn man mächtige und bedeutende Worte benutzt werden.

In so einer Welt lebt Shae, in Montane, in der Worte Macht bedeuten. Als die Barden, Menschen die Worte beschwören können und das Dorf für eine gute Ernte segnen sollen, herrschen über das Land mit Eisernen Hand.
Als Shae ihre Mutter nach einem besuch der Barden, tot in ihrem Haus auffindet, reist sie zum Hauptsitz, dem hohen Haus, um herauszufinden, wer der Mörder ist. Dort angekommen, werden mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet. Auf ihr liegt kein Fluch, sondern es steckt einer verborgene Macht in ihre. Was hat das alles zu bedeuten? Wird Shae den Mörder ihrer Mutter finden und ihren Platz in dieser Welt?



Cover:

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Ich wusste auf den ersten Blick nicht, was es mit dem Inhalt zutun haben sollte, aber es ist einfach schön. Die kleinen Details, wie die Sommersprossen im Gesicht, die Blumen im Haar und der Hintergrund, sind sehr schön und harmonisch gestaltet. 

Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wollte wissen, was Dylan Farrow sich ausgedacht hat. Wie sie die Gefahr von Worten in eine fantastische Geschichte verwandelt. 

Da es ihr Debütroman ist, konnte ich unvoreingenommen an das Buch ran gehen. Ich wusste nicht wie ihr Schreibstil ist und ob er mir überhaupt zusagt oder mir der Weltenaufbau einfach gar nicht gefällt, oder im Gegenteil, ich einfach restlos begeistert sein werde, von allem.

 

Der Einstieg viel mir super leicht, weil der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen ist. Mir hat die Darstellung der Welt und die Beschreibungen gut gefallen. Auch die Gedankengänge und Handlungen waren logisch, verständlich und interessant. Worte, die die Wahrheit enthalten und geschriebene Worte, die ein Fluch bedeuten, waren eine Interessante Idee von der ich mir viel erhofft habe. 

Shae lebt zusammen mit ihrer Mutter in Aster, einem kleinen Dorf in Montane. Durch den Tod ihres Vaters und dem ihres Bruders, der an dem blauen Fluch gestorben ist, haben die beiden Frauen es nicht leicht. Sie werden gemieden und grade Shae wird anders behandelt, als sei sie verflucht. 
Die Barden sind Menschen, die Worte beherrschen und Beschwörungen durchführen können. Sie Segnen die Dörfer, damit sie eine reiche Ernte erhalten und somit ihre Abgaben besonders gut sind. Da ist es kein wunder, dass sie über das verarmte Volk herrschen und die einzelnen Dörfer unterdrücken. 

 

Als wieder die Abgaben bevorstehen und die Barden nach Aster kommen, findet Shae ihre Mutter tot vor. Es wird als ein Unfall dargestellt, obwohl der Wachtmeister den goldenen Dolch aus der Brust gezogen hat. Doch dieser versucht Shae etwas anderes einzureden und verdreht die Wahrheit. Die Realität gerät ins Kippen. Shae will das so nicht stehen lassen und macht so auf den Weg in hohe Haus, der Hauptsitz der Barden.  Dort will sie Antworten kriegen und den Schuldigen finden. 

 

 

Shae fand ich interessant und sympathisch. Die meiste Zeit tat es mir leid, was sie durch machen musste, denn sie hatte es nie leicht. Erst hat sie ihren Vater verloren, dann ihren Bruder, der an der blauen Seuche gestorben ist und dann ihre Mutter. Nichts ist ihr geblieben, selbst ihr zu Hause nicht mehr. Im Dorf ist sie nicht wirklich Willkommen, im Gegenteil. Sie wird gemieden oder verachtet, weil sie als verflucht gilt oder zumindest Unheil über ihr Dorf bringt. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sie nicht mehr im Dorf gehalten, weshalb sie zum hohem Haus, dem Hauptsitz der Barden, gereist ist um dort antworten zu kriegen. Dort angekommen zeigen sich ihre besonderen Kräfte und wird als Bardin in Ausbildung, aufgenommen. 

 

Die Kräfte, die Shae hat, sind eine große Bürde, da sie Macht und Fluch zu gleich sind. Wenn sie diese nicht in den Griff bekommt, kann sie dem Wahnsinn verfallen, was hin und wieder deutlich zum Vorschein kommt. Lord Cathal nimmt sie netterweise auf und will sie Ausbilden lassen, doch zu welchem Preis? Passiert das wirklich aus reiner Nettigkeit? Dazu will er ihr noch helfen, den Mörder ihrer Mutter zu finden. Der goldene Dolch, der in der Brust ihrer Mutter steckte, war der eines Bardens. 

Im Hohen Haus erfährt Shae nicht wirklich will, sondern kämpft eher darum den Verstand nicht zu verlieren. Sie knüpft keine Kontakt mit den anderen, sondern nur mit Ravod, den sie bereits in Aster kennengelernt hat und um Hilfe gebeten hat, um den Fluch von ihre zu nehmen, der sich als Gabe herausgestellt hat.  Zu den anderen Charakteren kann ich nicht viel sagen, da Kennan, eine Bardin aus dem Hohen Haus, kurze Zeit die Ausbilderin von Shae war und man sie nur oberflächlich erlebt hat. Zwar kam dann eine kleine Wendung ab 2/3 des Buchs, was mir dennoch nicht genau erklären konnte, weshalb sie so ist. 

 

Ich muss sagen, dass die Geschichte nicht langweilig war, aber auch nicht wirklich spannend war. Jedes Mal, wenn etwas spannend wurde, wurde diese wieder los gelassen und nicht weiteraufgebaut. Den Bezug zu den Charakteren hat mir leider gefehlt. Ich bin nicht mit ihnen warm geworden und hatte auch sonst keine Verbindung. Ja, Shae ist interessant und ein starker Charakter, doch der Rest drum herum, war nicht so stark ausgebaut, wie ich es mir gewünscht habe. 
Das Ende hat zwar viel raus geholt, aber auch das war sehr schade. Wieso kamen viele Antworten auf Fragen erst komplett am Ende? Ich hätte mir sehr gewünscht, dass viele Details während es Verlaufs erläutert oder erwähnt worden wären und nicht erst auf den letzten 50 Seiten.  Keine Frage, die Idee ist wirklich gut. Es ist schließlich eine Trilogie und soll fragen offen lassen, aber dennoch hat mir leider der Bezug gefehlt. 

 

Fazit:

Mir hat es schwer gefallen ein genaues Fazit zu ziehen. Mir hat die Geschichte, die Idee und Handlung ganz gut gefallen, aber mit den Charakteren konnte ich überhaupt nicht warm werden. Ich konnte keinen Bezug zu ihnen herstellen, was ich sehr schade fand. Es gab einige gute Ansätze und es kam auch immer mal wieder etwas Spannung auf, die leider nicht richtig gehalten und weiter aufgebaut wurden.
Jeder Geschmack ist anders. Das Buch ist auf keinen Fall schlecht, aber mich hat es nicht berührt und erreichen können, was bei anderen vielleicht anders ist. Daher muss ich leider 3 von 5 Sternen vergeben.

Über die Autorin: 
Dylan Farrow ist Autorin und Mutter und engagiert sich aktiv für die Opfer von sexuellen Übergriffen. Ihre Kindheit verbrachte sie in New York City und dem ländlichen Connecticut, wo sie stundenlang Geschichten schrieb und zeichnete. Nach ihrem Studium am Bard College hat sie als Produktionsassistentin für CNN gearbeitet und später als Grafikdesignerin. Doch nach ihrer Hochzeit fand sie ihre wahre Berufung im Schreiben und entdeckte ihre Liebe für das Fantasy-Genre. Hush ist ihr Debütroman.

(Quelle: Loewe-verlag.de )

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