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Rezension zu "Des Teufels Jägerin" von Sandra Binder

Heyho und Herzlich willkommen Bookies :) 

 

Heute möchte ich euch gerne das Buch Des Teufels Jägerin von Sandra Binder näher bringen. 

Ich freue mich sehr, dass diese Trilogie ein neues und schönes zu Hause gefunden hat. Vielleicht kennt der eine oder andere noch die Schwierigkeiten aus dem vorherigen Verlag. Das neue Gewand passt wunderbar zu dem Neustart, den die liebe Sanra beim Impress Verlag machen kann. 

Ich habe mich wahnsinnig auf die Veröffentlichung dieses Buchs gefreut und bin so gespannt, endlich die Gesamte Trilogie in Augenschein nehmen zu dürfen. Okay, der zweite und dritte Teil erscheinen natürlich später, aber dennoch freue ich mich einfach wahnsinnig auf diese Trilogie. 

An dieser Stelle bedanke ich mich wieder bei NetGalley und bei dem Verlag für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde. Dies hat wie immer keinen Einfluss auf meine Meinung zum Inhalt.

Titel: Des Teufels Jägerin
Autor: Sandra Binder
Format: E-Book/
Preis: 2,99€
Release: 12. November 2020 ( Impress )
Seiten: ca. 361

Inhalt:
Antonia ist Kopfgeldjägerin und das für keinen anderen, als den Teufel höchstpersönlich. Dass dieser Job einige Risiken mit sich bringen, gehören zur Job Beschreibung. Laut Toni hat sie sich selbst diesen Beruf ausgesucht, weil es ihr einfach liegt. Stimmt das wirklich? 
Als sie eines Tages, einen Auftrag wie jeden anderen erhalten hat, wusste sie noch nicht, dass dies ihr Verderben heraufbeschwören wird. Sie soll einen Nephilim, so bezeichnet man Kinder der Engel, umlegen. Wieso oder weshalb, fragt sich Toni schon gar nicht mehr, da der Teufel schon seine Gründe hat. Denn bis dahin glaubte sie etwas gutes damit zu tun, das Gleichgewicht erhalten oder sonst was gutes, doch dies stellt sie ab dem Tag in Frage. Ihr Auftrag wird von Alek, einem Engel vereitelt. Diese Schicksalhafte Begegnung stellt alles in Frage an das sie geglaubt hat. 

Cover:
Mir gefällt das Cover sehr. Es ist halt typisch für den Verlag, was man meiner Meinung nach auf den ersten Blick erkennen sollte und das tut man hier. Außerdem finde ich die roten Farben nicht zu stark oder grell, sondern genau passend zum Titel. 

Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut das Buch zu lesen und hatte recht hohe Erwartungen an Sandra Binder. Was soll ich sagen? Selbst meine Erwartungen wurde übertroffen und das will echt was heißen. 

Der Schreibstil hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Ich habe schnell in die Handlung rein gefunden und fand Toni von Anfang an sehr sympathisch, weil sie ihr Herz auf der Zunge trägt, wobei sie von sich selbst nur das schlechteste denkt, abgesehen davon das sie die beste Jägerin ist. 

Toni hat eine lockere und freche Art an sich, die ich einfach mochte, wobei Sandra sie auch recht authentisch rüber gebracht hat, was wohl auch noch dazu beigetragen hat. Sie ist echt taff und schlägt sich wacker in so einem harten Beruf. Ihre Entwicklung im laufe der Geschichte ist relativ unbemerkt geblieben, bis man dann am Ende vergleicht, wie sie sich am Anfang verhalten und gedacht hat. Dann merkt man erst wie krass der Unterschied ist, so ging es mir zumindest. 

 

Aber Toni ist zum Glück nicht ganz allein, denn sie hat ihren besten Freund, einen schwulen Vampir Lestat. Ich liebe ja seinen Namen und seinen Charakter. Er hat im laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durchlebt. Anfangs war er eher unbeholfen wie ein Welpe, bis dann der Moment kam, in dem er sich beweisen konnte.

Er hat mich positiv überrascht und ich hoffe sehr, dass ich im zweiten Teil noch mehr von ihm zu lesen bekomme, denn er potential zu meinem liebsten Charakter zu werden.

Abgesehen davon lernt man auch noch Alek, den geheimnisvollen Engel, kennen, der Toni davon abhält ihren Auftrag auszuführen. Er hat seinem Bruder am Sterbebett versprochen auf seinen Sohn zu achten und dies wird er auch tun. Ihr müsst wissen, dass sein Bruder ein gefallener Engel war und sich für ein Menschliches leben und die Liebe entschieden hat. Dies konnte Alek überhaupt nicht nachvollziehen, wobei er Gefühle generell, sowie Sarkasmus, überhaupt nicht bekannt war. 
Auch er durchlebt eine wahnsinnig Entwicklung. Er ist ein treuer Volksmann und tut das, was er für richtig hält. Denn was könnten die anderen Engel und Gott schon böses im Schilde führen?... Ja, bis der Tag kommt, an dem er sein Dasein in Frage stellt und sich fragt, was für einen Sinn das alles hat. 

Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht wurde. Ich habe mit einigem gerechnet und das auch viele Emotionen hier rüber gebracht werden, weil es schließlich um Engel und Teufel geht. Sowas verbinde ich immer mit der unendlichen Frage nach dem Sinn des Lebens, was ist Richtig und was Falsch, wer ist Gut und wer ist Böse? 
Doch damit habe ich echt nicht gerechnet. Sandra hat mich zum Lachen gebracht, mich wütend gemacht, zum Staunen gebracht und mich sehr bewegt. 

 

Eine ganz wichtige Rolle hat außerdem Tai, ein Jäger der von Lucifer dazu beauftragt wurde, Toni aus dem Weg zu räumen, weil sie ihren Auftrag nicht ausführen konnte. Doch dahinter steckt viel mehr, als man am Anfang denkt. Daher verrate ich euch nicht zu viel, sondern lasse euch noch die Überraschung es selbst herauszufinden. 
Das Ende und der bitter böse Cliffhänger haben mich richtig geschockt. Ich weiß gar nicht, wie man so fies sein kann und das seinen Leser antun kann. Ich muss wissen wie es weitergeht und hoffe auf ein Wiedersehen mit einigen Charakteren und bin auch gespannt auf die Weiterentwicklung einiger Personen. 

Fazit:

Locker leichter Schreibstil, der sehr intensiv und fesselnd sein kann. Emotionen und Gedanken kamen authentisch rüber und konnten mich somit ganz in ihren Bann ziehen. Ich konnte das Buch irgendwann gar nicht mehr aus den Händen legen, weil ich wissen musste wie es weitergeht. Die vielfältigen Charaktere, mit ihren eigenen Macken, haben es mir angetan. Nach dem offenen Ende muss ich wissen wie es weitergeht. von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Über die Autorin:
Sandra Binder, geboren 1985, lebt mit ihrem Mann im Herzen Oberschwabens. Noch bevor sie lesen und unzählige Bücher verschlingen konnte, entwickelte sie eine Leidenschaft fürs Theater. Allerdings stellte sie bald fest, dass sie sich lieber selbst Geschichten ausdachte, statt eine einzelne Rolle darin zu spielen. Im Jahr 2015 wagte sie den ersten Schritt ins Autorenleben und freut sich heute darüber, in verschiedenen Genres schreiben zu dürfen.
( Quelle: Carlsen.de )

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