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Rezension zu "Joeleen: Vergebung" von Vanessa Schöche

Heyho und willkommen zurück Bookies :) 

 

Heute habe ich wieder eine Rezension für euch mitgebracht. Es handelt sich hierbei um den Abschluss der Joeleen Trilogie von Vanessa Schöche aus dem Vajona Verlag

Vielleicht habt ihr die Rezensionen zu den ersten beiden Büchern gelesen, falls nicht könnt ihr sie hier finden. 

Joleens Abenteuer war bis jetzt sehr aufregend. Es ist viel passiert, viele haben ihren Weg gekreuzt. Manche davon sind zu engen Freunden und verbündeten geworden, andere wiederum trachten nach ihrem Leben. Sie findet heraus, was ihre Bestimmung ist und wer ihre Mutter wirklich war. Wird sie ihr Schicksal erfüllen können? wird sie das Böse aufhalten und die Retten, die sie liebt? 


Ich habe schon lange auf Joleen: Vergebung gewartet und was ganz aufgeregt, als Vanessa es mir zugeschickt hat. Herzlichen dank für das Rezensionsexemplar. Dies hat keinen Einfluss auf meine Meinung zum Buch. 

 

Autor: Vanessa Schöche
Titel: Joeleen : Vergebung
Format: E-Book/ Taschenbuch

Preis: 3,90€ / 12,90€
Release: 14. September 2020 ( Vajona Verlag

Seiten: ca. 400 Seiten

 

Inhalt: 

Joeleen kennt ihre Bestimmung und zweifelt dennoch an dem was sie und ob sie dem Gerecht werden kann. Sie muss einen Kampf kämpfen, denn nur sie ausfechten kann. Auf ihrem Weg zur Freiheit, stellen sich viele Fallen und böse Mächte ihnen in den Weg. Gemeinsam mit ihren Freunden, geht sie diesen Weg, um das Böse endgültig zu vernichten, oder muss sich sich dem Bösen in ihrem inneren stellen?  Wird sie es schaffen, sich selbst zu finden, ihre  Bestimmung zu erfüllen und Kieran aufhalten? 

Cover:
Das Cover passt gut zu der gesamten Trilogie und zu der Stimmung, sowie Inhalt des Buchs. 

Meinung:
Ich kenne bereits den Schreibstil von Vanessa durch ihre anderen Bücher, weshalb ich wieder gut in die Geschichte rein gefunden habe. Ich war schon sehr gespannt drauf zu erfahren wie es Enden würde, auch wenn ich ungern loslassen wollte. 

 

Der Einstieg fiel mir wie gesagt sehr leicht. Die Stimmung im Buch war von Anfang an sehr bedrückend, da es direkt dort weitergeht, wo es das letzte mal geendet hat. Iven ist schwer verletzt, da er von Kieran gefoltert wurde. Joeleen hofft und bangt um ihn, doch es gibt nur eine Möglichkeit ihn zu retten. Mit einer Pflanze, die Jonas ihr Bruder und Lean, suchen gehen. Während die anderen sie Pflanze suchen, pflegt Joeleen Iven. 
Es schwirren viele Gedanken und Gefühle in ihr herum. Zum einen ihre Angst um Iven, den sie abgöttisch liebt und sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen kann und ihrer Bestimmung. Um ihr wahres Wesen zum Vorschein bringen zu können, muss sie das Licht in sich "freisetzen". Dafür muss sie frei von jedem Hass und Dunkelheit sein, was ihr nach allem was passiert ist, sehr schwer fällt. Ich konnte ihre Unruhe und ihr Leid grade zu fühlen, was mich am Anfang im Buch sehr runter gezogen hat. 

 

Irgendwie wurde es auch nicht besser. Jonas, der mittlerweile seinen Platz in der Gruppe gefunden hat und sich nützlich machen konnte, findet die Pflanze und rettet Ivens leben. Nach all dem Leid und der Bedrückenden Stimmung fand ich die, meiner Meinung nach, erzwungene romantischen und erotische knistern fehl am Platz. 
Iven ist grade so dem Tod entkommen und kann kaum stehen, aber hat das unbändige Verlangen nach Joeleen und kann sie packen und fest an sich drücken?... Naja, alles Ansichtssache, aber mein Fall war es nicht. 

 

Ich habe mir daher auch viel Spannung in der Mitte erhofft und einen großen Showdown am Ende. Irgendwie blieb auch das aus. Es herrschte eine angespannte und spannende Stimmung, weshalb ich wissen wollte, ob alles gut geht und alle heil da raus kommen. Irgendwie kam mir einiges zu einfach vor und schnell abgehackt. Mir kam es oft vor, dass Joeleens Gefühle für Iven wichtiger sind, als ihre Bestimmung. Klar, sie führt einen inneren Kampf, was allerdings mehr Beinhaltet, als ihn. 

Mir hat Jonas Entwicklung sehr gut gefallen, da er seinen Platz in der Gruppe gefunden hat und weiß, worin er gut ist und was er damit Anfangen kann. Auch Leans Entwicklung fand ich gut, da er sich nicht mehr an allem so festhält, sondern einen anderen Blick auf gewisse Dinge und Personen entwickelt. 

 

 

An sich, ist die Entwicklung der Geschichte nicht schlecht, allerdings habe ich mir mehr erhofft. 

Das Ende war akzeptable, aber für meinen Geschmack zu einfach gelöst. Gewisse Dinge und Geschehnisse wurden mir zu Oberflächlich angeschnitten. Da Joeleen und ihre Freunde in eine Stadt reisen müssen um etwas zu finden, wird dort auch viel zu wenig gezeigt und zu reibungslos. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass es etwas aktionreicher, kniffliger und unvorhersehbarer sein würde. Denn vieles war Vorhersehbar, was ich super schade fand. 

Fazit:

Ich muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin von der Entwicklung. Mit dem Ende kann ich leben, das beste ist es jetzt leider nicht, aber für den Abschluss ganz okay. Wäre es nicht das Ende der Reihe, dann wüsste ich nicht, ob ich die Reihe dann noch weiterlesen würde. Trotz der ganzen Kritik hab es auch einige Szenen und Entwicklungen, die ich ganz gut fand. Wie gesagt, es ist okay, wenn  man keine große Ansprüche hat, ansonsten wird man hier wohl enttäuscht. Von mir gibt es daher leider nu 3.5 von 5 Sterne. 

Über die Autorin: 

Vanessa Schöche ist 1993 geboren und schreibt Romane über Alltägliches, phantastische Welten, Toleranz und Akzeptanz. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und den beiden Familienhunden in Oelsnitz/V. Vanessa hasst Kaffee, liebt umso mehr Kakao und Schokolade.

Im Sommer 2018 gründete sie den VAJONA Verlag, aus Liebe zum Buch und zu ihren Lesern. Im Vordergrund stand ihre Selbstverwirklichung. Die Autorin ist auf Instagram (@vajona_vs) und Facebook (Vanessa Schöche - Vajona Verlag) aktiv und tauscht sich dort gerne mit ihren Lesern aus. Weitere Informationen unter: www.vajona.de ( Quelle: Amazon

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