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Rezension zu "Die Chroniken von Alice: Die schwarze Königin" von Christina Henry

Herzlich Willkommen meine Bücherwürmer :)

Ich habe wieder eine Rezension für euch. Da ich fleißig am Lesen war, kann ich euch berichten, wie ich sie fand. 

Dieses mal habe ich Die Chroniken von Alice: Die schwarze Königin von Christina Henry aus dem Penhaligon Verlag. Dies ist der zweite Teil der Alice Chroniken und schließt an dem an, wo der erste geendet hat. Das heißt, ihr solltet das erste Buch lesen, um hier zu verstehen, was passiert und nicht gespoilert zu werden.

 

Mir hat der erste Teil bereits sehr gut gefallen und wollte gerne wissen, wie es denn weitergeht. Die neue Adaption von Alice im Wunderland, fand ich sehr gelungen. Ob mich auch der zweite Teil so begeistern konnte, wie der erste erfahrt ihr hier in meiner Rezension.

Ich möchte mich an dieser Stelle beim Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Dies hat keine Auswirkung auf meine Meinung zum Buch.

 

 

Autor: Christina Henry
Titel: Die Chroniken von Alice: Die schwarze Königin

Format: E-Book/ Hardcover
Preis: 12,99€/ 18,00€
Release: 31. August 2020 (Penhaligon
Seiten: ca. 336 

 

Inhalt:

Nachdem Alice dem Wahnsinn entkommen ist, unzähligen Monstern gegenübergestanden und überlebt hat, will sie ihr Versprechen gegenüber Hatcher wahr machen. Zusammen mit ihm machen sie sich auf dem Weg seine Tochter zu finden, was alles andere als einfach ist. 
Sie müssen durch das Reich der Weißen Königin. Dort ist es nicht so, wie sie es sich vorgestellt haben. Dort herrscht ein Kampf zwischen zwei Starken Mächten, die aus reiner Freude die armen Menschen dort quält und ihren Mächten aussetzt. Um ins Schloss zu gelangen, muss Alice lernen ihre Kräfte zu beherrschen und herausfinden, was mit der schwarzen Königin geschehen ist.

Cover:

Mir gefällt das Cover sehr gut. Es passt toll zum ersten Teil, was sich wohl auch auf die anderen Bücher zutrifft. 

Es wirkt etwas skurril mit den langen Fingern. Der Buchschnitt hat wieder süße Abdrücke, dieses mal von einem... naja Tier, welches genau kann ich euch leider nicht sagen. 


Meinung:

Bereits im ersten Teil hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, was auch dieses Mal wieder der Fall war. Deshalb habe ich gut ins Buch rein gefunden und direkt den Anschluss gefunden. 

Meine Erwartungen waren sehr hoch und ich habe auch sehr gehofft, dass mich dieses Buch nicht enttäuscht.

 

Als ich das Buch angefangen habe, hat es sich gleich wieder angefühlt, wie beim ersten. Eine düstere Stimmung kam auf und hat mich sofort wieder gepackt. Allerdings blieb der erhoffte Funken eine lange Weile aus. 
Es war ein Rätsel, wohin ihr Weg sie führt und was als nächstes kommt. Im ersten konnte man sich denken, dass gewisse Charaktere aus dem bekannten Märchen auftauchen und eine verrückte Rolle einnehmen. 
Hier war ich mir gar nicht so sicher, wer auftaucht und welches Märchen oder Figur, hier neu erfunden wird. 

 

Alice und Hatcher sind durch den Tunnel gegangen und landen in einer anderen Gegend. Ich sage Gegend, weil es dort nichts gab, außer verbrannter Erde, einen Wald, Berge und ein weißes Schloss. So beginnt ihre Reise.

Dieses Mal muss Alice selbst zurecht kommen und darf sich nicht zu sehr auf ihren Begleiter verlassen, denn sie muss lernen mit ihren Kräften umzugehen und auf ihr Bauchgefühl zu vertrauen. Ich hätte nämlich gedacht, dass Alice und Hatcher sich irgendwie näher kommen würden oder ihre Beziehung vertiefen, doch Hatcher ist so darauf fixiert seine Tochter wiederzufinden. 
Ehrlich gesagt, finde ich es so auch viel besser, da Romantik hier einfach keinen Platz hat.

 

Alice entwickelt sich hier enorm. Sie hat sich stets auf Hatcher verlassen, was ich einerseits gut verstehen kann, da man manches einfach nur mit reiner Körperkraft aus dem Weg schaffen kann. Dabei steckt in Alice viel mehr. Ihr Verstand mag ihr manchmal eine streich spielen, ist jedoch immer dann funktionsfähig und verlässlich, wenn sie es braucht. Auf ihrem Weg zum Weißen Schloss, da sie vermuten das dort Jenny sein könnte, trennen sich die Wege von Alice und Hatcher. Dadurch hat Alice die Möglichkeit, sich selbst zu entwickeln, unabhängig von ihm und trifft neue Personen und Wesen. Sie stolpert von einem Geschehen ins nächste und schafft es doch, sich dort alleine rauszuholen, ohne Hatchers Hilfe. Der verschwindet, weshalb sie sich auch noch auf die Suche nach ihm macht. 

Dieses Buch ist ganz anders, als das was ich erwartet habe. Es ist nicht halb so grausam und brutal, wie das vorherige, aber dennoch erschreckend und überraschend. Meiner Meinung nach kam die Spannung erst richtig ab ca. Mitte der Geschichte auf.  Das Ende war wieder etwas sehr kurz geraten, aber es war dennoch Überraschend. Es hat sich wieder so gedreht, wie ich es nicht geahnt hätte, was mich nochmal positiv überrascht hat. Das Ende schien wieder darauf hinzudeuten, dass es nicht das da doch noch mehr kommen kann. 

 

Fazit:

Auch wenn die Fortsetzung mich nicht so sehr überzeugend konnte, wie der Vorgänger, war es dennoch sehr spannend und unterhaltsam. Die Entwicklung von Alice und der Geschichte, fand ich echt gut, auch wenn sie nicht so war, wie ich es erwartet habe. Da Alice mir hier viel besser gefallen hat, als im ersten und die Handlung mich doch überzeugend konnte, obwohl es nicht meinen Erwartungen entspricht, gibt es von mir 4 von 5 Sterne. 


Über die Autorin:
Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasyautorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie »Alice im Wunderland«, »Peter Pan« oder »Die kleine Meerjungfrau« sowie für ihre Bestsellerreihe »Black Wings«. Christina Henry liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago.

www.christinahenry.net

(Quelle: Penhaligon Verlag

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