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Rezension zu "Bayou Priestress. Die Voodo-Prinzessin von New Orleans" von Samantha Blake

 Herzlich Willkommen zurück Bookies :)

Ich weiß, dass es lange ruhig um mich war, doch das wird sich wieder ändern ;)
Heute habe ich eine Rezension für euch und zwar zu einem Buch, auf das ich mich schon sehr lange gefreut habe. Bayou Priestress. Die Voodo-Prinzessin von New Orleans ist der Debütroman von Samantha Blake. Samantha Blake habe ich auf der BuchBerlin2019 kennengelernt, weil sie mit einigen anderen tollen Autoren unterwegs war. Bereits dort hatte ich ein Auge auf sie und habe ihre Social Media Kanal im Auge behalten.
Es kam dann endlich die Ankündigung und spätestens, als ich das Cover gesehen habe, war ich verliebt.Ganz ehrlich? Wie kann man sich nicht in dieses unfassbar schöne Cover verlieben?
Voodo hat mich schon immer interessiert, genauso wie New Orleans und dessen Magie. 

Kurz nachdem ich als Impress Bloggerin aufgenommen wurde, habe ich die Chance bekommen es bereits vor Release lesen zu dürfen. An dieser Stelle möchte ich mich beim Impress Verlag und Netgalley für das Rezensionexemplar bedanken. Die Bereitstellung des Exemplars hat kein Einfluss auf meine Rezension, wie ihr sicherlich bereits wisst ;) 

Wie ich das Buch fand und ob ich enttäuscht wurde, erfahrt ihr hier in meiner Rezension.

 

Autor: Samantha Blake
Titel: Bayou Priestress. Die Voodo-Prinzessin von New Orleans

Format: E-Book
Preis: 3,99€

Release: 13. August 2020 (Impress Verlag)
Seiten: ca. 336

Inhalt:

Die Voodo Priesterin Rosie lebt im Bayou, den ruhigen und schwer zugänglichen Sümpfen von New Orleans. 

Dort bereitet sie sich seit Jahren darauf vor, eines Tages ihr magisches Erbe anzutreten. Klingt einfacher als es ist.
Ihr ruhiges Leben gerät aus den Bahnen, als sie durch einen Zufall Morisson begegnet. Der Jäger alles übernatürlichen, hat sich unbewusst in größere Gefahr gebracht, als er auch nur geahnt. 
Etwas dunkles und  Böses treibt dort sein Unwesen. Entführt Menschen und tötet sie. Es ist mächtiger, als alle Wesen die er je gejagt hat. Selbst Rosie ist es ein Rätsel, was ihr schönes Bayou so in aufruhe bringt. 


Cover:

Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, habe ich mich schockverliebt! Es ist unfassbar schön Gestaltet und passt super gut zum Inhalt. Ich habe schon lange nicht mehr ein Cover gesehen, dass so harmonisch gestaltet wurde. 

Meinung:

Ich habe mich so gefreut, als ich das Buch endlich in den Händen halten konnte. Ich war schon ganz gespannt auf den Inhalt und was Samantha so zu bieten hat. Um ehrlich zu sein, bin ich mit sehr hohen Ansprüchen an das Buch ran gegangen, aber das wollte ich der lieben Samantha nicht sagen, damit sie nicht umfällt vor Aufregung.

Ich muss sagen, dass ich beim Lesen nicht zu spüren bekommen haben, dass es ihr Erstlingswerk ist. Hut ab.  

 

So fing dann meine Reise in den Bayou an. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es wurden keine unnötig komplizierten Namen benutzt. Was mir persönlich richtig gut gefallen hat, waren die Anspielungen auf Supernatural. Ich bin selbst ein großer Fan der Serie, weshalb ich über so manche Szenen und Sätze schmunzeln musste. Die Stimmung im Buch hat sich der Situation entsprechend angepasst. Ob nun die jagt nach dem Bösen, dass sein Unwesen im Bayou getrieben hat, oder die gemeinsamen Mahlzeiten in einer alten Hütte oder einer gemütlichen Couch. Samantha hat es geschafft, dass immer wieder Abwechslung rein kam und die Spannung an den richtigen Stellen aufkam. 

 

Morisson ist ein Jäger der übernatürliche Wesen jagt. Deshalb war er auch im Bayou, weil er dort etwas finden sollte, dass Menschen verschwinden lässt. Er hat einige Vorurteile gegenüber Rosie, dem was sie ist und wie sie ist und anderen Dingen, wofür ich ihn Anfangs echt unsympathisch fand. Zum Glück hat er etwas die Kurve gekriegt, wobei mich nicht wundert, weshalb er so ist und denkt. Jedenfalls, war er im Bayou und ist dort der Voodo-Priesterin Rosie begegnet ist. Ihre erste Begegnung und wie er sie gesehen hat, fand ich einfach nur perfekt. 

Auch seine erste Begegnung mit Ruth, einer Alligator Dame, war nicht ganz ohne und ich kann euch verraten, dass ich Ruth ins Herz geschlossen habe. Ebenso wie Rosie. Sie ist mir von Anfang an so sympathisch gewesen. Obwohl Morisson ein Jäger ist und sie zweifel hatte ihm überhaupt den Rücken zuzukehren, hat sie Größe bewiesen, ihn in Schutz genommen und ist ihm stets freundlich begegnet. Hach, wie sehr ich sie ins Herz geschlossen habe. 

Erst dachte ich, dass Rosie ganz auf Morrison angewiesen sein würde und sich von ihm Abhängig macht, aber so war es zum Glück nicht. Eher war Morrison auf sie und ihre Fähigkeiten angewiesen. Weshalb mir ihre Suche nach dem Wesen im Bayou sehr interessant, spannend und unterhaltsam fand. Rosie hat immer wieder die Zügel in die Hand genommen und hat Morisson wie einen Anfänger aussehen lassen, wo ich mir manchmal die Frage gestellt habe, was er überhaupt kann... Aber es steckt doch ein wenig potential in ihm, das man nicht unbedingt unterschätzen sollte. Ich fand es einfach klasse, eine starke und selbständige Protagonistin vorzufinden. 

 

Nun mal zum Voodo Part. Rosie zeigt einen Teil ihrer Kräfte, die am Anfang noch nicht ganz ausgereift sind, sonst wäre ja alles zu einfach. Es musste ein Ritual durchgeführt werden, um jemanden oder etwas zu Rufen, damit diese Person ihnen weiterhelfen kann. Wer und was genau, verrate ich euch nicht, weil es doch noch eine Überraschung sein soll ;) Jedenfalls, fand ich das Ritual professionell und authentisch beschrieben, auch wenn es natürlich Teils der Fantasie entsprungen ist. Mich hat es zwischen durch sehr stark an die Serien American Horror Story und Supernatural erinnert.

 

Ich hatte sehr gehofft, dass mehr in Morrison und Rosie steckt, was zum Glück der Fall war. Denn Rosies eigener Zirkel zweifelt an ihren Kräften und belächeln sie deswegen. Sie wird sogar Beschuldigt, die verschwundenen Menschen, entführt zu haben und wer weiß noch was, getan zu haben. Echt hart und gar nicht so einfach für Rosie. Doch dank Morrisons Hilfe können sie das schlimmste verhindern....

 

Das Ende war genial. Die Entwicklung war logisch und spannend durchdacht. Es gab immer wieder überraschende Wendungen, Entwicklungen und Geschehnisse, die mich positiv Überrascht haben. 


Fazit:
Was soll ich sagen? Rosie ist eine starke Protagonistin, die nicht auf einen Mann angewiesen ist, sondern lernt auf sich selbst zu vertrauen und an ihre Kräfte. Der Schlagabtausch zwischen Rosie und Morrison sehr unterhaltsam. Beide haben eine tolle Entwicklung durch gemacht und viel Pepp in die Geschichte gebracht, die meiner Meinung spannend und logisch war. 

Ich würde mir sehr eine Fortsetzung wünschen, weil ich mehr von Rosie und Morrison lesen möchte. 

Von mir gibt es ganz klar 5 von 5 Sterne, für eine tolle abgerundete Geschichte, die locker mit anderen Büchern aus dem Impress Verlag mithalten kann. Eine klare Leseempfehlung für jeden, der ein Fan von Supernatural, American Horror Story ist und eine starke Protagonistin zu schätzen weiß.


Über die Autorin:

Samantha Blake lebt allein mit zwei schwarzen Katern (und stets einem großen Glas Rotwein in der Hand) ganz in der Nähe des Meeres. Ihr Herz schlägt für die düsteren Seiten der Schönheit, für das Unbekannte, und sarkastische Bemerkungen. Wenn sie nicht gerade gemeinsam mit ihrer Schwester Max den weltlichen Lastern frönt, findet man sie zumeist vor ihrem Computer wieder. Ob sie gerade schreibt, spielt oder mal wieder in einer neuen Romanidee festhängt, kommt dabei ganz auf ihr Gemüt an.

 

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