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Rezension zu "Der Feuervogel von Istradar" von Ria Winter

Heyho und herzlich Willkommen zurück meine süßen Bookies :) 

Heute habe ich wieder eine Rezension für euch mitgebracht. Dieses Mal von der jungen Autorin Ria Winter, die bereits eine Buch Tal der Toten im Impress Verlag raus gebracht. Dieses Mal hat sie ihr neues Buch als Selfpublisherin raus gebracht, was ich richtig toll finde. Mir ist es egal, ob Verlag oder nicht, die Geschichte dahinter ist das wichtigste.
Ich kannte bis dahin ihr Erstlingswerk nicht, aber das wird sich wohl auch noch ändern.
Wie und ob mir ihr neues Buch gefallen hat, erfahrt ihr hier in meiner Rezension :) 


Titel: Der Feuervogel von Istradar
Autor: Ria Winter
Format: E-Book
Preis: 3,99€
Release: 07. April 2020 (Selfpublishing)
Seiten: ca. 230 

Inhalt:

Wenn zwei Frauen, unterschiedlicher könnten sie nicht sein, auf der Suche nach deinem Wunder sind.
Sie jagen einem Mythos hinterher und versuchen ihr Leben zuretten. Nach dem Firaya im Palast beim Diebstahl erwischt wurde, hat die Gardistin Alina sie nicht verhaftet und hinrichten lassen, sondern sucht gemeinsam mit ihr nach dem Feuervogel.
Beide ziehen ihre Vorteile aus diesem Handel, doch am Ende kommt es nicht so, wie beide es erwartet haben. Können sie den Feuervogel finden und einen Krieg mit dem Zaren zu verhindern?
Nicht nur der Feuervogel schlägt flammen, sondern auch die Beziehung zwischen Firaya und Alina wird immer tiefer.


Cover:
Ich liebe dieses unglaubliche Cover. Es ist wunderschön gestaltet und prägt sich sofort ein. Ich habe mich gefragt, was sich dahinter verbirgt und bin dem Geheimnis auf die Spuren gegangen. Ich finde es schön, dass nicht wie immer ein Gesicht oder eine Person auf dem Cover drauf ist, sondern einfach eine Illustration eines Fabelwesens. 

Meinung:
Durch Zufall bin ich auf das neuste Werk von der lieben Ria aufmerksam geworden. Über Instagram kamen wir ins Gespräch und ich durfte sie bei ihrem neuen Buchbaby begleiten und unterstützen. Dies hat kein Einfluss auf meine Meinung zum Buch.

Vorher hatte ich ihr erstes Buch nicht auf dem Schirm und war daher ganz Neugierig auf ihr neues Buch und wie es mir gefallen würde. 
Als ich das Buch dann endlich auf meinem E-Reader hatte und mit dem Lesen Angefangen habe, war ich richtig gefesselt. Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen. Ria hat es geschafft mich gleich für die Geschichte einzunehmen.

 

Firaya ist eine Diebin und gehört zu einer Gruppe von Frauen, die sich die Nachtigall nennen. Sie ist ein starker Charakter und im laufe der Geschichte lernt man sie viel besser kennen. Sie ist stark, unabhängig und denkt nach bevor sie etwas sagt oder tut. Manchmal ist sie etwas unberechenbar, aber wenn man ihre Denkweise versteht, kann sich denken was in ihr vorgeht. 

Als Firaya im Schloss herum schleicht, um etwas zu stehlen, wird sie von der Gardistin Alina erwischt. Alina wird dadurch auf Firaya aufmerksam und will schließlich mit ihr den Dieb finden, der den Feuervogel gestohlen hat. 
Alina wirkt durch ihren Status etwas unterkühlt und man merkt, dass sie ihrer Aufgabe gewissenhaft nachgeht. 

Beide Frauen leben unterschiedlichen Gesellschaften und Welten. Beide können sich nicht vorstellen, dass hinter jedem Menschen eine Geschichte steckt. Als Leser bekommt man beide Sichtweisen zu lesen, weil auch aus beiden Sichten geschrieben wird, was ich richtig gut fand. So habe ich beide Charaktere auf ihre Art besser verstehen konnte. 


Was ich auch schön fand, am Verlauf der Geschichte, ist das man manche Dinge hat langsam kommen sehen. Wie eine Knospe die sich langsam öffnet. Immer wieder hatte ich ein lächeln im Gesicht beim Lesen, obwohl man die Anspannung bei der Suche nach dem Feuervogel spüren konnte. 


Es gab eine gute Balance zwischen der Beziehung, die sich zwischen Firaya und Alina aufgebaut hat und der eigentlichen Geschehen, den Feuervogel zu finden. Denn keiner weiß, wie der Feuervogel aussieht und was es ist. Das war noch so ein Punkt, den ich richtig spannend fand. Beide Frauen haben versucht den Dieb ausfindig zu machen und herauszufinden, wie der Feuervogel denn nun aussieht und wonach sie eigentlich suchen. 

Zum Ende hin hat das Buch richtig anfahrt aufgenommen und hat sich so Entwickelt, wie ich es erwartet habe. Das Ende war echt klasse und ich frage mich ehrlich gesagt, ob es noch eine Fortsetzung geben würde, weil es sich für mich so anfühlt, als würde da noch etwas kommen. Es gibt auf jeden Fall genug Stoff zu weiterschreiben, finde ich ;) 


Fazit:
Ich fand das Buch spannend und tiefgründig. Es gab Momente in denen man sehr viele Emotionen zu spüren bekommen hat und total mitgerissen wurde. 
Man fragt sich die ganze Zeit, ob der Feuervogel gefunden wird oder nicht und wie es mit Firaya und Alina weitergeht. Zwischen ihnen hat es richtig geknistert und beide konnten sich letztens Endes gut verstehen und in die Andere hineinversetzten. 
Von mir gibt es definitiv 5 von 5 Sterne, weil es ein spannender Fantasyroman mit starken Charakteren ist. 

 


Über die Autorin:

Ria Winter ist in St. Petersburg aufgewachsen, hat dann aber die Newa gegen die Elbe eingetauscht. Heute lebt sie in Hamburg und versucht mit ihrem Schreiben ihren Earl-Grey-Vorrat sicherzustellen und zwei nimmersatte Katzen durchzufüttern. Am liebsten ist sie in Fantasy-Welten unterwegs, die so bunt und vielseitig sind wie das reale Leben. Ihr Fantasy-Debüt »Tal der Toten« erschien 2019 bei Impress und wurde für den Seraph-Phantastikpreis 2020 in der Kategorie Bestes Debüt nominiert.

 

Unter www.riawinter.de/winterpost können Sie Ria Winters Newsletter abonnieren und exklusive Einblicke in ihr Schaffen und ihre neuesten Buchprojekte erhalten.
(Quelle: Amazon )

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