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Rezension zu "Die Arena: Grausame Spiele" von Hayley Barker

Herzlich Willkommen zurück :) 

 

Heute habe ich eine Rezension für euch zu dem tollen buch von Hayley Barker. 

Nicht nur das Cover ist ein richtiger Hingucker und verbirgt eine grausame Geschichte. Doch so grausam alles auch scheint, birgt es ein Stück Hoffnung in sich. Wie es mir gefallen hat oder auch  nicht, erfahrt ihr unten in meiner Rezension. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Titel: Die Arena: Grausame Spiele
Autor: Hayley Barker
Format: E-Book/ Gebundene Ausgabe
Preis: 14,99€ / 18,00€
Verlag: Rotwohlt Verlag; Auflage: 1. (17. September 2019)
Seiten: 480 Seiten

 

 

Inhalt:

London in naher Zukunft: Die Gesellschaft hat sich drastisch gespalten. Die Oberschicht besteht aus den Pures, den reinen und reichen, die über die niederen und den ausgegrenzten Dregs bestimmen. Die Dregs haben keine Rechte und müssen zusehen, wie sie in der grausamen Welt zurechtkommen. Manchen Familien werden ihre Kinder entrissen und zum „Zirkus“ gebracht. Dort müssen sie täglich um ihr Leben kämpfen und bangen, nur im die Pures zu unterhalten. Täglich riskieren sie ihr Leben hoch oben über dem Seil, ohne Sicherheitsnetz, stellen sich hungrigen Löwen oder müssen andere Foltern über sich ergehen lassen. In diesem grausamen Schauspiel treffen sich Hashiko, die Hauptattraktion des Zirkus und er, der als Zuschauer in der Vip-Loge. Was geschieht, wenn zwei Welten aufeinandertreffen und alles hinterfragt wird?

 

Cover:

Das Cover ist ein Blickfang. Erst denkt man sich nichts Großartiges dabei, bis man den Titel, den Klappentext und dann nochmal das Cover genauer betrachtet. Es hat mein Interesse geweckt und mich auch etwas erschaudern lassen. Es hat mich etwas an „Die Tribute von Panem“ erinnern.

 

Meinung:

Ich war so begeistert, als ich endlich das Buch in den Händen gehalten habe und anfangen konnte zu lesen. Ich hatte vorher schon ein paar Rezensionen gelesen und auch die Leseprobe dazu gelesen und war sofort begeistert.

Der Schreibstil hat mich gepackt und es mir super leicht gemacht voran zu kommen. Es wurde mal aus der Perspektive von Hashiko und mal von Ben erzählt, was hier meiner Meinung sehr passend und angebracht war, weil man so beide Sichtweisen und Welten ergründen konnte.

 

Man wird sofort ins Geschehen rein geworfen und merkt ganz schnell was hier geschieht. Es herrscht eine düstere und drückende Stimmung, was mich nicht gewundert hat, wenn man sein ganzes Leben nur unterdrückt und schlimmer als ein Sklave lebt. Die Dregs haben keine Rechte und keine Stimme, um sich irgendwie wehren zu können. Dregs sind die nicht reiner englischen Abstammung werden erst umgesiedelt und immer mehr von der Zivilisation und dem System ausgegrenzt. Sie dürfen nicht mehr zur Schule gehen und haben somit keine Möglichkeit mehr, eine Anständige Arbeit zu kriegen. Sie werden immer weiter degradiert und zur untersten Unterschicht erklärt. Es wird der Zirkus ins Leben gerufen, um die Dregs noch mehr zu quälen und auszubeuten. Aber somit haben die immerhin einen nutzen und können die Pures unterhalten. Es ist ein hartes und grausames Leben in der Arena. Tagelang kriegen die Dregs nichts zu essen und werden immer wieder gefoltert, geschlagen und erniedrigt.

 

Ich habe mich nicht so, aber manche Szenen fand ich wirklich erschütternd. Die Pures halten sich für etwas viel Besseres und vor allem für vollkommen rein und „Perfekt“. Die Kinder lernen in der Schule, dass Dregs dumm und Aggressiv sind. Sie haben keine richtigen Gefühle, kein Gewissen und wissen nicht was richtig und falsch ist. In so einer Welt lebt Ben. Er hat alles was er sich wünscht und hat nie infrage gestellt, ob die Dregs so ein Leben führen wollen.

Doch alles ändert sich, als Ben den Zirkus besucht und auf Hashiko trifft. Er hinterfragt alles und bekommt einen ganz neuen Blick auf die Welt. Für Hashiko ändert sich auch einiges, da sie auch ein anderes Bild von den Pures bekommt. Sie dachte immer, dass alle nur grausam sind und sich für etwas Besseres halten, aber nicht Ben.

Dadurch wird etwas in Bewegung gesetzt, denn sie sind nicht die Einzigen, die etwas ändern wollen.

 

Mich hat es erschreckt, wie brutal und rücksichtslos die Dregs behandelt werden. Ich musste mehr als nur einmal hart schlucken und war sauer, weil es mir deutlich vor Augen führt, was im System falsch läuft. Es ist nicht mal so abwegig, dass so etwas auch bei uns entwickeln könnte.

 

Fazit:

Mich hat die Autorin mit ihrem Schreibstil und dem Konzept vollkommen überzeugt.

Ich fand es nicht leicht das zu verdauen, was ich manchmal gelesen habe. Es tat mir so im Herzen weh und hat mich manchmal rasend vor Wut gemacht. Das Buch hat eine Achterbahn der Gefühle in mir ausgelöst. Noch lange nach dem ich das Buch beendet hat, musste ich an Hashiko und Ben denken.

Außerdem fand ich die vielen verschiedenen Charaktere toll. Auch wenn nicht alle so toll waren und eher zum kotzen waren, hat alles perfekt zusammen gepasst.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne. Zum Glück kommt der zweite Band bald raus und ich muss nicht so lange warten, denn Geduld gehört nicht zu meinen stärken. 

 

Über die Autorin:
Hayley Barker hat fast achtzehn Jahre als Englischlehrerin gearbeitet, bevor sie sich in Vollzeit dem Schreiben widmete. Sie liebt Jugendbücher, und ihre Romane veröffentlicht zu sehen, ist für sie das größte Abentuer ihres Lebens. Sie lebt mit ihrem Mann, zwei Söhnen und einem etwas hyperaktiven Hund in Essex. ( Quelle: rotwohlt.de )



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